Die traditionsreiche Motocross-Strecke des MSC „Eiserne Hand“ e.V. Aichwald war Anfang Juli Austragungsort zu Läufen in verschiedenen Klassen der deutschen Motocross-Meisterschaft und dem Ladies Cup. Am Samstag und Sonntag war reichlich Rennaction auf der Naturbodenstrecke geboten und auch das berühmte Festzelt zog wieder tausende Zuschauer an. Vom MSC-Westernbach waren Levin und Tim Wallisch, sowie Sarah und Tobias Strebel vor Ort.

MX125 – Tim Wallisch bestritt in Aichwald sein erstes DM-Rennen und schaffte es auf Anhieb, sich unter den besten 40 Piloten zu platzieren. Damit war er direkt für die Rennläufe am Nachmittag qualifiziert. Der erste Lauf fand noch im Trockenen statt und hier ließ Tim nichts anbrennen, zog konzentriert und fehlerfrei sein Ding durch und fuhr solide auf P36. Im zweiten Lauf kam ein heftiger Schauer auf, der die Strecke komplett unter Wasser setzte. Völlig andere Bedingungen für die Piloten, doch Tim blieb aber auch im tiefen Matsch fehlerfrei und beendete den Lauf sogar noch etwas weiter vorne als im Ersten auf P30, womit er gesamt auf P31 gewertet wurde. Ein toller Einstand für Tim im heißumkämpften Fahrerfeld der DM, Gratulation!  
Tobias Strebel
kam erkältungsbedingt gehandikapt nach Aichwald, schaffte es aber in der Qualifikation unter die besten 40 zur fahren und sich zu qualifizieren. In Lauf eins spulte Tobias ohne besondere Vorkommnisse konstant seine Runden ab, hatte einige gute Zweikämpfe und finishte auf P27. Aufgrund der widrigen Bedingungen und seiner Erkältung verzichtet Tobias auf einen Start zum zweiten Lauf und beendete vorzeitig den Renntag.

MX250 – für den älteren der beiden Wallisch Brüder Levin ging es in der MX250 Klasse an den Start. Auch hier waren nur die besten 40 Piloten für die Rennläufe qualifiziert und startberechtigt. Speziell Aichwald zieht jedes Jahr viele hochkarätige Fahrer und Gaststarter an und demensprechend hoch ist dort auch das Niveau. Für Levin hat es in Aichwald in dem starken Fahrerfeld zwar leider nicht für die Qualifikation gereicht, viel gefehlt hat dazu jedoch nicht.

Damen – die Damen starteten im Ladies Cup an beiden Tagen und bekamen demnach an diesem Wochenende von starken Regenschauern bis Sonnenschein alles geboten. Dem Wetter entsprechend veränderte sich auch immer wieder die Strecke und es war an diesem Wochenende kein Leichtes den Rhythmus auf der Strecke zu finden. Das Zeittraining am Samstag nahm Sarah noch mit, hier war die Strecke noch einigermaßen fahrbar, das erste Rennen und das Warmup am Sonntag setzte sie wegen der heftigen schlammigen Streckenbedingungen dann jedoch aus. Beim zweiten Rennen am Sonntagnachmittag erreichte sie trotz der ausgelassenen Sessions P17 und wurde mit nur einer Wertung im Tagesklassement auf P19 geführt.

Text | Andreas Minde